Montag, 16. September 2013

Roar

Nachdem eure Neugier vermutlich schon durch meinen unglaublich kreativen Titel geweckt wurde (Katy Perry läuft hier gerade im TV und da dachte ich doch einfach mal: 'Roar'!) könnt ihr alle sicher schon gar nicht mehr warten, endlich, nach zwei laaaaangen Wochen mal wieder was neues von mir zu lesen!
Ganz ehrlich. Es gibt Hilfe für solche Suchtprobleme. Andererseits überrascht mich eine gewisse Abhängigkeit von mir jetzt auch wieder nicht.
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Weiter im Text. Verfallen wir doch geschwind mal wieder in mein altes Schema und starten mit dem typischen zu groß geratenem Bild. 
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Ich hab keins! Neeeein! 
****! 
Ähm. Jetzt bin ich ein bisschen aus dem Konzept gebracht worden. Wie soll ich denn jetzt den Rahmen sprengen?! Würde ich in diesem Blog Smiliys benutzen, würde hier momentan alles mit Drama überflutet werden.
Aber alles ist gut. Tief durchatmen. 
Ich hab alles noch einmal durchgeguckt.
Und da ist wirklich kein vernünftiges Panorama. 
Da muss ich wohl einen Ersatz mit einem gleichem Level an Awesomeness finden. 
Here it comes.
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Was ist more awesome als ein nachdenkliches Ich mit einem glitzernden Einhorn vor einer gigantischen Explosion?!
Genau! Nichts.
Dann kann ich ja jetzt anfangen. 
Aaaalso. Das Wochenende vor dem gestrigen war extrem nett! Zwar hatten wir keine höllischen Nachfahren in unserer Runde, trotzdem war es durchaus spaßig!

Und natürlich wurden wieder eine Menge Fotos gemacht. Die Sonnenuntergänge sind hier einfach wunderschön! Selbst wenn keine Sonne da ist! 

 Ninja oder waaaas?!
Und natürlich kommt Abends immer wieder ein bisschen der Turner in mir raus! 
Und wie Lady F so oft gezeigt hat, ist es für Turner anscheinend üblich, Fotos in turnerischen Positionen zu machen! Da wollte ich mich dem Trend natürlich anschließen. 
Der Untergrund war aber doch eher weniger dafür geeignet. Da war ein Berg. Ein doofer Berg. Mit Steigung und so. Und ich war seltsamerweise nicht klug genug den Handstand andersrum zu machen. Nevermind. 
Nächstes mal mach ich das von ner Klippe oder so. Dann kommt der Effekt besser.
Oder vor ner gigantischen Explosion. Das habe ich ja anscheinend auch echt drauf. Aber dann hätte am See das Einhorn gefehlt. Die sind nämlich von Natur aus so schüchtern, dass sie schon fast nonexistent wirken. Und deshalb glauben auch so wenige Menschen an Einhörner, was ich persönlich sehr traurig finde. 
Passend zum Thema ein weiteres Bild mit Regenbogen.

Auf dem Wasser! Booooom! 
Regenbögen auf dem Wasser. Ist schon 'n krasses Land, dieses Australien. 
Soviel zu unserem Seeausflug. 
Aber das war noch nicht alles! Es wird noch so viel spannender heute! Gerade Tierliebhaber dürfen sich auf den Rest dieses Eintrags freuen (ganz besonders: Frau Ei. Wi.).
Erstmal jedoch der nächste Tag.
Dank den so toll sortierten Fotos der sonnigen Amy weiß ich, dass das Ding, wo wir waren, Arboretum, hieß. Klingt eigentlich ganz cool. Und ne coole Aussicht gabs auch (Lustiger Fakt über Canberra: Du hast relativ oft 'ne schöne Aussicht. Du musst nur auf einen Berg klettern. Und davon gibt es hier nicht wenige.)!
Nebenbei haben wir auch noch erstaunlich symmetrische Bäume im Handtaschenformat entdeckt,...
...und öffentliche Denkmäler geschändet.
Nach unserem klassischen Abendessen bei Subway mit anschließenden 30cent Eis von McDonals ging es dann in die Haia! Und die folgende Woche wurde dann auch recht aufregend für mich! Wieso?! Weil School Camp angesagt war!
Es gab ein paar Gründe, warum meine Anwesenheit von Nöten gewesen ist. Deshalb bin ich doch einfach mal Dienstag um 6 aufgestanden, damit wir pünktlich um 7:15 an der Schule waren. Und dann ging die Fahrt ins Camp los! 
Der Bus fuhr etwas weniger als zwei Stunden über ganz normale Straßen. Kein Grund zur Beunruhigung. Doch dann hat sich das Umfeld relativ schnell verändert und wir sind noch ne halbe Stunde im Schnecken-(die hier übrigens teilweise auch giftig sind)-tempo durch den Wald. Und weil wir dann noch nicht weit genug im Nirgendwo gewesen waren, sind wir nochmal drei Stunden durch den Busch gewandert, bis sich endlich ein Gebäude vor uns auftürmte (Mehr oder weniger. Eher weniger. So beeindruckend war es dann doch nicht. Aber die Formulierung klingt epischer.).
Wilkommen im australischen Busch. Im Umkreis von 100Kilometern nichts als nichts. Und Bäume. Und Tiere mit denen man als rational denkendes Geschöpf eher wenig zu tun haben will. Und das nicht nur weil sie dich umbringen können (Aber das ist der Hauptgrund!). 
Kurze Erläuterung:
Links und Rechts in diesen netten Holzräumen schlafen die Schüler. Dahinter sind die VIP-Räume (da habe ich gewohnt) in denen es doch wirklich ein fast echtes Bett gibt. 
Wir hatten ein Konstruktion aus Wasserbeutel und löchrigem Becher als Ersatz für ein Waschbecken. Aber das war es dann auch mit Körperhygiene. 
Manche werden sich jetzt fragen, wo das Klo ist. Die Antwort darauf ist recht simple.

Es ist überall. 
Doof ist jedoch, dass die Hütte von Klippen umgeben ist. Da muss man nachts echt aufpassen! 
Timtams waren natürlich auch dabei!
Es ist trotz allem eine echt schöne Gegend, die man wohl als obligatorisch für Australien bezeichnen kann. Es hat auch echt Spaß gemacht!
Wir waren vier Tage da und neben stundenlangem Wandern konnte man auf eine Leiter klettern (das klingt nicht eindrucksvoll, aber es war schon cool und ein bisschen wie normales Klippenklettern[Es war eine 10 Meter lange Strickleiter an einer Felsformation]), Kanu fahren, Teiche erkunden, mehr wandern, Ninja spielen und ganz viel heiße Schokolade mit Marshmallows trinken!
Das ist das Tal zwischen all den Bergen, wo wir letztendlich auch gecampt haben (nur die letzte Nacht). Du hast sozusagen neben Kangaroos und Wombats geschlafen, was auch mal eine schöne Erfahrung war.
Aber Wildlife-mäßig gab es natürlich noch mehr zu entdecken. Leider konnte ich meistens nicht mehr rechtzeitig Fotos machen. Tiere auf acht Beinen haben einen erstaunlichen Vorteil, was ihre Geschwindigkeit angeht. Gerade in Kombination mit ihrer Größe. 
Der süße Vogel war jeden Tag in unserer Nähe und hat ganz fleißig gesungen!
Aber ganz besonders freut man sich doch, wenn sowas (nächstes Bild) direkt vor eurem Schlafplatz entdeckt wird!
Süße Träume! 
Leider konnte ich diese sanfte Schönheit nicht Thekla nennen, da es sich um ein männliches Exemplar handelt. Also nenn ich ihn...
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Ach was solls! Thekla hat ja auch was recht männliches und ich habs schließlich versprochen! 
Freunde! Das ist Thekla, der gerade wohl freudig durch den Wald krabbelt und sich Leute zum Kuscheln sucht!
Tierisches Fakt: Es handelt sich um eine männliche Huntsman-Spider. Der Biss ist schon schmerzhaft, bringt einen jedoch nicht um.
Na, das ist doch beruhigend! Aber die süße Maus hier war auch nicht so groß. Vielleicht 9x9cm oder so. Also kein Grund zur Beunruhigung. 

Nach den drei Nächten an der frischen Luft waren dann doch alle recht erschöpft und wir sind zurück zum Bus gewandert. Und nicht etwa den Weg den wir am Anfang genommen haben. 
Wir haben keinen Weg genommen, glaube ich. Das haben die nur gesagt, damit wir uns keine Sorgen machen.  Da war nichtmal ein Pfad. 
Da ist kein Weg.
Damit endet der Schultrip also. Das Wochenende wurde dann erst einmal gechillt und relaxed und viel zu viel gegessen! Yolo.

Damit ist auch dieser Eintrag beendet. 
Hakuna Matata, liebe Freunde!



 

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